NDT/INPP Neuromotorische Entwicklungsförderung
INPP – Ein ganzheitlicher Ansatz –
Trotz normaler Intelligenz können Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten sowie Lern- und Wahrnehmungsstörungen die Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen. Die betroffenen Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene, müssen kompensatorisch viel mehr Energie zur Bewältigung ihrer Aufgaben und alltäglichen Anforderungen aufbringen und können ihr Potenzial oft nicht voll ausschöpfen. Dies führt zu Problemen wie zum Beispiel einer eingeschränkten Konzentrationsfähigkeit, schneller Ermüdung, Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen oder unangemessenen Verhaltensweisen.
Um mühelos Lesen, Rechnen und (Recht-)Schreiben zu lernen, müssen beim Kind alle Systeme des Körpers reibungslos zusammenarbeiten. Eine gelungene und ausgereifte Entwicklung der Sinne (auditiv, visuell, taktil – kinästhetisch, vestibulär) und der Motorik ist die Voraussetzung für die Bewältigung der alltäglichen (Schul- ) Aufgaben.
Viele Kinder befinden sich in langjähriger ergotherapeutischer, logopädischer und / oder physiotherapeutischer Behandlung und machen nur langsam Fortschritte. Das Erlernte kann nur schwer oder gar nicht in andere Alltagssituationen übertragen werden.
Genau hier knüpft der INPP – Ansatz an und gibt den Betroffenen die Chance, an den Ursachen ihrer Probleme zu arbeiten und nicht nur einige Symptome zu verbessern.
„Wenn man ein Haus baut, sollte man nicht mit dem Dach anfangen, sondern mit dem Fundament.“ (Sally Goddard Blythe)
Das INPP ( The Institute of Neurophysical Psychology, Chester) fand heraus, dass der Bedarf an einer Hemmung bzw. die Notwendigkeit zur Kompensation noch vorhandener frühkindlicher Reflexe oft ein Leben lang fortbesteht. Daher ist der INPP – Ansatz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen interessant.
Das Bewegungs- Übungsprogramm ermöglicht es, nicht durchlaufene wichtige Entwicklungsschritte im zweiten Anlauf nachzuholen mit dem Ziel, das mitgebrachte Potential selbstregulierend und ungestört nutzen zu können.
„In dem Moment, wo die Hirnfunktionen vollständig und ausgewogen ablaufen, erreichen die Körperbewegungen ihr höchstes Maß an Anpassung, ist Lernen eine relativ einfache Aufgabe und richtiges Verhalten ein ganz natürlicher Zustand.“ (A. Jean Ayres)
Vorgehensweise
1. Anfangsberatung und Zusammentragen der bisherigen kindlichen Entwicklung (Fragebogenerhebung)
Bitte bringen Sie den Fragebogen ausgefüllt mit. Diesen finden Sie hier zum kostenlosen Download als PDF-Dokument.
2. Umfangreiche Untersuchung zur Erfassung des neurologischen Entwicklungsstandes in den Bereichen:
- Gleichgewicht und Bewegungskoordination
- Grob- und Feinmotorik
- Anwesenheit frühkindlicher Reflexe und/oder Abwesenheit von Halte- und Stellreaktionen
- Visuelle Wahrnehmung
- Auge- Hand- Koordination
- Entwicklung der Seitigkeit(Lateralität)
- Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten
- Verhalten
3. Besprechung der Testergebnisse, hierbei wird der Entwicklungsstand zu den Problemen des Kindes in Beziehung gesetzt und ein individuelles Trainingsprogramm erstellt.
4. Häusliches Übungsprogramm
Detaillierte Einübung mit schriftlicher Anleitung: Tägliche Übungsdauer: 5 bis 15 Minuten)
5. Wiedervorstellung nach jeweils ca. 8 Wochen mit erneuten Tests und Anpassung des Übungsprogramms
Honorarübersicht
- Anfangsberatung mit Anamnese (1,5 bis 2 Stunden) 90 €
Erfassung des neuromotorischen Entwicklungsstandes (3 bis 4 Stunden) 250 €
Besprechung der Testergebnisse (1 bis 2 Stunden) 110 €
Häusliches Übungsprogramm (0,5 bis 1 Stunde) 110 €
Erste Wiedervorstellung (=Review) (1 bis 2 Stunden) 110 €
Alle weiteren Reviews (1 bis 2 Stunden; ca. alle 6-8 Wochen) 110 € - Sonstige Leistungen bei Bedarf 60€/Std.
(z.B. Ausführlicher Bericht für Krankenkasse, Gespräche mit Erziehern, Lehrern, Ärzten)
Das Behandlungsprogramm ist auf ca. 1 – 2 Jahre angelegt. Die Gesamtkosten belaufen sich im Schnitt auf 1200 – 1500 Euro. Die Zeitangaben können je nach Alter des Kindes variieren.
Julia Schwake informiert Sie gerne in einem kostenlosen Beratungsgespräch: 030-24085898
